Aubrie Eagen ist gestorben. Ganz plötzlich. Von einer Sekunde zur anderen. Genauer gesagt, nachdem ihr Freund Jakob auf der wunderschönen Party zu ihrem 15. Geburtstag zu ihr sagte: „Ich liebe dich nicht!“
Das wars. Jetzt ist sie tot. Selbst ihr Vater hat sie nicht retten können. Obwohl er ein weltweit anerkannter Herzspezialist ist. Was er sieht, als seine Tochter vor ihm auf dem OP-Tisch liegt, ist ein Herz, das exakt in zwei Hälften zerbrochen ist.
Aber glaubt ja nicht, dass der Roman damit zu Ende ist. Aubrie findet sich in einer Parallelwelt wieder, in der sie sich anfangs nur mühsam zurecht findet.
Aber sie hat Hilfe. Von Patrick.
Der ist schon länger auf der anderen Seite, fährt Motorrad, sieht umwerfend aus und kann Sachen, die man als Lebender nicht kann. Aubrie hat eine Stinkwut auf Jakob und will sich an ihm rächen, weil sie glaubt, dass er sie verraten und belogen hat – bis sie sehr spät, aber noch früh genug den wahren Grund für seine Zurückweisung versteht, ihren Frieden mit dem Leben vor ihrem Tod macht und in Patrick ihre große ewige Liebe findet.
Das ist ein wunderschön geschriebener Roman, der von Figuren lebt, über die man herzhaft lachen kann, der manchmal aber auch zu Tränen rührt.
Bremen, 10. Juli 2013