Schon die Geschichte des Bilderbuches „Wie ich Papa die Angst vor Fremden nahm“ zeigt die klassische Angst vieler Erwachsener vor Menschen, deren Kultur eine andere ist als die unsere – mit allem was dazugehört.
Gäbe es die Kinder nicht – und würden sie den Erwachsenen nicht zeigen, dass man sich vor allem was für viele von uns fremd oder „anders“ ist, nicht fürchten muss – wäre unsere Gesellschaft ärmer als sie ohnehin mit immer weniger Kindern ist. Gut, dass es Kinder gibt, die weitaus weniger Vorurteile haben als Erwachsene. Gut auch, dass es Menschen wie Rafik Schami gibt, die solche Geschichten aufschreiben. Geschichten können Vorbilder sein – auch für Erwachsene.
Nicki von Tempelhoff und Jodie Ahlborn lesen drei Geschichten von Rafik Schami vor. Die kann man zwischendurch anhören, wenn die Erwachsenen keine Zeit zum Vorlesen haben.
Bremen, 10. Juli 2013