Es ist kurz nach Mitternacht, als das Monster das erste Mal in Coners Zimmer erscheint. Das Monster ist groß, es ist dunkel und unheimlich. Doch Coner hat keine Angst. Er hat keine Angst vor großen, dunklen, unheimlichen Monsters. Die gibt es nur im Traum.
Das glaubt Coner bis zu dem Moment, als er am Morgen die Augen aufmacht und aufsteht. Doch was ist das? Der Boden seines Zimmers ist komplett mit kleinen spitzen Eibennadeln bedeckt. Hat er doch nicht geträumt?
In der folgenden Nacht besucht ihn das Monster erneut. Wieder ist es kurz nach Mitternacht. Aber diesmal hat Conor nicht geschlafen. Er hat gewartet.
Das Monster will ihm drei Geschichten erzählen. Drei gefährliche Geschichten. Und wenn es alle Geschichten erzählt hat, dann muss Conor seine Geschichte erzählen. Seine wahre Geschichte, denn deshalb hat sich das Monster auf den Weg gemacht.
Dieses Buch ist einzigartig und es geht richtig tief in die Seele. Ein Buch, bei dem man ruhig weinen darf. Ich hab es auch getan und es hat gut getan zu weinen, in dem Moment, als Coner endlich seine wahre Geschichte erzählen konnte.
„Sieben Minuten nach Mitternacht“ ist ein Buch für Kinder und für Erwachsene. Auf jeden Fall ist es ein ganz besonderes Buch.
Bremen, 5. Juli 2013