Charles John Huffam Dickens lebte von 1812 bis 1870. Er wurde als zweites von acht Kindern in ärmlichen Verhältnissen im englischen Portsmouth geboren. Seine Karriere begann er als Journalist.
Sein erster Roman „Die Pickwickier“ (verfilmt und millionenfach gelesen) machte Charles Dickens zu einem der bedeutendsten Schriftsteller Großbritanniens. Der Mann war ein glühender Kämpfer für die armen Leute.
Charles Dickens ist Waise. Unter erbärmlichen Umständen wächst er in einem Armenhaus auf. Als er eine Lehre bei einem Sarg-Tischler beginnt, wird sein Leben unerträglich. Vor Hunger und Armut flieht er nach London, um Arbeit und ein erträgliches Leben zu suchen. Weil er naiv ist, hat eine Bande von Taschendieben leichtes Spiel mit dem Jungen. Sie beuten ihn aus. Aber es gibt – und das ist das Gute – auch Menschen in London, die sich liebevoll um ihn bemühen und
ihm ein gutes Leben ermöglichen. Und schließlich kommt Erstaunliches über seine Herkunft ans Licht.
Das Gute an Oliver Twists Geschichte ist, dass am Ende Bosheit und Verschlagenheit einiger Figuren nicht siegen und das Leben mit gleicher Münze heimzahlt.
Dieses Buch hier: „Oliver Twist“ sollte die Menschen für ihre Umwelt sensibler und auf gesellschaftliche Missstände seiner Zeit aufmerksam machen.
Dieses großartige Werk kann auch in aktuellen Zeiten, in der eine Weltgemeinschaft es zulässt, dass Menschen schlecht regiert werden, nicht aktueller sein! Die Zeichnungen von Lev Kaplan unterstreichen das eindrücklich.
Bremen, 28. November 2020