Auch Dinos gehen in den Kindergarten. Also, in die Spielgruppe für die ganz Kleinen. Nicht gewusst? Dann jetzt.
Norman allerdings würde sich am allerliebsten unsichtbar machen. Warum?
Norman ist so schüchtern.
Felix, der schön größer ist, will ihm Mut machen. Leider nutzt er dafür seine laute Stimme. Was passiert? Norman versteckt sich im Eimer mit den Buntstiften. Ja, Felix. Mit Flüsterstimme wäre das ganz sicher nicht passiert.
Normans erster Tag geht so: Alle spielen – Norman versteckt sich hinter einem Topf mit Palme. Alle spielen mit einem Ball – der Ball fällt zufällig vor Normans Füße – er schießt! Der Ball landet im Tümpel. Und Norman ist das peinlich. Was macht er? Klar. Er versteckt sich.
Frau Horn, die Leiterin, hat Normans Verhalten natürlich von der ersten Sekunde an durchschaut. Sie macht ihm Mut, sagt ihm, dass es überhaupt nicht schlimm ist, schüchtern zu sein. Ein wenig ist Norman jetzt beruhigt.
Als die kleinen Dinos am Nachmittag die Aufgabe erhalten, jeweils zu zweit etwas einzustudieren, das sie dann später vorführen, wird Norman wieder unsicher, will sich gerade wieder verstecken, als er Felix (also den mit der lauten Stimme) in einer Ecke sitzen sieht. Es stellt sich heraus, dass auch Felix schüchtern ist. Also, wenn er eine Bühne betreten soll, bekommt er Angst. Als die beiden sich ihre Ängste und ihre Schüchternheit eingestehen, müssen sie kichern. Bis zur Feststellung, dass das zusammen alles gar nicht so schlimm sein kann, ist es nicht mehr weit.
Die beiden legen einen obercoolen Auftritt hin.
Das Eis ist gebrochen.
Mit den richtigen ErzieherInnen funktioniert alles!
Bremen, 23. April 2021