Eltern können sich glücklich schätzen, wenn Nacht für Nacht ein kleines warmes Menschenkind zwischen ihnen schläft, weil es sich nirgendwo anders geborgener fühlt als zwischen Mama und Papa. So weit so gut.
Doch irgendwann würden Mama und Papa gern auch mal wieder ohne dieses kleine warme Menschenkind eine Nacht durchschlafen, sich umdrehen, wie sie wollen, nicht um Bettdecken kämpfen müssen und so weiter.
Eltern verstehen das. Kleine Menschenkinder nicht. Dieser hier bietet jede Menge Argumente, nicht in dieses kalte olle „Große-Jungs-Bett“ zu müssen: Da ist es kalt, da ist es dunkel, da bekommt man Albträume, da kann man sich absolut nicht geborgen fühlen, da sind Monster.
Und außerdem sei man immer noch viel zu klein für dieses übergroße fiese Bett, das sie einem Abend für Abend anbieten, als sei es das aller schönste Geschenk überhaupt. Das große Bett im Kinderzimmer ist prima zum Spielen. Großartig. Super. Aber darin schlafen? Nö.
Also bleibt alles beim alten. Die Eltern verzweifeln mit jedem Abend, das kleine Menschenkind ist glücklich und zufrieden.Was also tun?
Liebe Eltern, wenn Sie ein solches Menschenkind bei sich zu Hause haben, lesen Sie, staunen Sie und verstehen Sie.
Liebe kleine Menschenkinder, wenn Ihr so seid wie der kleine Junge im Buch: Macht es so, wie auf der letzten Seite. Klappt immer. Garantiert.
Bremen, 15. November 2015