Kleiner Inuit beschäftigen Fragen wie „Werde ich eines Tages ein großer Jäger sein?“ Auf die Antwort muss er wohl noch ein wenig warten. Er ist noch zu klein. Und dann ist da noch etwas, das offenbar nur ihn beschäftigt. Er würde zu gerne wissen, was sich am anderen Ufer des großes eisigen Sees befindet.

Da es verboten ist, diesen großen See zu überqueren, wird er darauf wohl keine Antwort erhalten. Und so sehr er auch alle seine Freunde löchert – also die mit langen Ohren, die mit Spürnasen, die mit großer Intelligenz – keiner kann ihm seine Fragen beantworten.

Bis er auf den Wal trifft, der ihm verrät, dass es in der Mitte des Sees jemanden gibt, der alle Lebewesen ganz genau kennt und deshalb in der Lage ist, alle wichtigen Fragen von Kleiner Inuit zu beantworten.

Der Wal setzt ihn an der kleinen Insel ab. Kleiner Inuit wartet was passiert.

So wie Kleiner Inuit hat jeder von Euch eine Tasche voller Fragen an das Leben. Richtig? Was dieser kleine Junge lernen wird ist, dass es auf all Eure Fragen nicht nur eine Anwort geben kann.

Ein sehr sehr schönes Buch!

Bremen, 19. November 2013