Jonas, der mechanische Hai, war in seiner Jugend der Star eines Blockbuster Horrorfilms (mit Fortsetzung). Als die Filmtechnik moderner wird, sortiert man Jonas aus und gibt ihm eine Show in einem Freizeitpark in Hollywood. Im MonsterLand.
Hier lernen wir Jonas bei seinem Auftritt kennen. Das Problem ist nur, dass er im entscheidendsten, gruseligsten Augenblick der Show kläglich versagt. Also, die Technik. Er soll eine Frau fressen, aber bevor das geschehen kann und das Publikum wie immer entsetzt aufschreit, kippt der Hai qualmend in die Seitenlage. Das wars. Wieder mal. Der Direktor von MonsterLand spuckt Gift und Galle. Sagt, dass er die Show jetzt endgültig absetzen und Jonas verschrotten wird. Dass er das nicht schafft, versteht sich von selbst, oder?!
Und hier kommen seine Monsterfreunde ins Spiel. Denn pünktlich um Mitternacht erwachen alle Monster in MonsterLand zum Leben. Hollywood halt. Bis zum Morgengrauen sind sie alle wie eine richtige Familie. Und die Familie hilft, wenn es sein muss. Die Freunde sitzen also zusammen und beraten, was zu tun ist. Der japanische Filmsaurier Krokzilla will Jonas unbedingt retten. Er wird ihn entführen, um ihn vor der Schrottpresse zu retten. Er will seinem alten Freund seinen sehnlichsten Wunsch erfüllen: Ein Mal als richtiger Hai im richtigen Meer zu schwimmen.
Da hat sich der Filmsaurier ja ziemlich viel vorgenommen. Dass das nicht so ohne Weiteres klappt, ist klar. Zwischenzeitlich freundet sich Jonas mit einem Pinguin an. Und am Ende wird auch sein Wunsch wahr. Wirklich.
Ich habe Tränen gelacht und mich königlich amüsiert. Viel Spaß beim Lesen!!
Bremen, 17. März 2015