Hausbücher sind in der Advents- und Weihnachtszeit mittlerweile wohl weit verbreitet.
Nun gibt es ja Hausbücher und Hausbücher.
In diesem Hausbuch hier finden wir Gedichte, Lieder und Geschichten. So ganz nebenbei hat es aber auch Schätze zu bieten, die dem Buch lose beigelegt worden sind.
Da hätte ich zum Beispiel den „Dienstplan des Weihnachtsmannes“. Neugierig öffne ich das versiegelte Stück festes Papier und bin von dem, was ich sehe, wirklich überwältigt. Vor mir liegt der wahrscheinlich geheimste Dienstplan, den menschliche Augen jemals gesehen haben. Zu dumm, dass er ab sofort nicht mehr geheim ist. Gut so. Denn er ist wunderschön und zeigt mir alles, was der Weihnachtsmann so zu erledigen hat. Das ist, ehrlich gesagt, mehr, als ich mir jemals vorgestellt habe. Aber, was sage ich: Das solltet Ihr selbst sehen.
Dann finde ich Zutaten für einen Adventskalender (den man natürlich selbst machen muss, klar). Was ich auch sehr schön finde, ist, dass ich dem Buch zwei Vorlagen für Windlichte entnehmen kann. Zurechtschneiden, Teelicht einstellen und – passt! Ja – und Anhänger für die Weihnachtsgeschenke gibt es auch.
Zu guter letzt – und das ist wirklich eine prima Idee – finde ich einen Umschlag, der an das Christkind adressiert worden ist. Ich öffne ihn und finde einen weihnachtlich verzierten Briefbogen mit der Überschrift: „Wunschzettel“. Na, wenn das nichts ist?!
Ich sage Euch: Dieses Hausbuch ist ein Schatz. Nicht nur, wegen der kleinen Zugaben im Buch, sondern auch deshalb, weil es so schön nostalgisch ist. Dieses Hausbuch macht sich auch in Eurem Zimmer gut. Man kann gemeinsam mit Freundinnen zum Beispiel in der Adventszeit Tee trinken und im Buch blättern, sich gegenseitig vorlesen und es sich gemütlich machen.
Bremen, 11. November 2019