In dieser Geschichte will doch tatsächlich ein Fisch beim Postamt einen Brief an die Verwandtschaft abgeben. Nach dem Motto: „Kommt’n Fisch ins Postamt…“
Sowas kann sich auch nur einer ausdenken, der mit komischen Auftritten sein Geld verdient, oder?!
Also jedenfalls kommt der Fisch ins Postamt und will seiner Verwandtschaft besagten Brief schicken. Allerdings gestaltet sich dieses Vorhaben ein wenig schwieriger, als gedacht. Denn der Postmann bietet sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Versendung an. Das wiederum irritiert den Fisch dann doch, lässt sich jede Möglichkeit bis ins Detail erklären und entscheidet sich dann für eine der Versand-Möglichkeiten.
Ein paar Geschichtsseiten weiter landet er prompt neben einer zauberhaften Artgenossin in der Auslage eines großen Fischgeschäftes. Selbstverständlich werden beide Fische von einer netten Frau gekauft, mit nach Hause genommen und sind kurz davor, ihr Leben auszuhauchen – als er erkennt, wer der Mann mit der Kochmütze ist und in wessen Küche er gelandet ist.
Das Ende der Geschichte: Man erkennt sich, man freut sich und bleibt zum Essen. Vegetarisch, versteht sich. Oder?!
Die Idee zu dieser wunderschön gereimten Geschichte stammt von Johann König. Man erzählt sich, er sei der Poet unter den Komikern.
Der Illustrator Daniel Napp hat in Münster Design mit Schwerpunkt Illustration studiert, seine Arbeiten sind mehrfach ausgezeichnet. Er arbeitet frei als Autor und Illustrator und hat bereits einige Kinderbücher veröffentlicht.
Sehr schöne Geschichte!
Bremen, 15. April 2018