David ist neun und wird eines Tages bei einem Autounfall so schwer verletzt, dass er seither im Koma liegt.
Seine Mutter versucht die Umstände dieses schweren Schicksalsschlages zu verstehen, die verschiedenen Zusammenhänge zu sortieren. Zuerst will ihr das nicht gelingen.
Dann findet sie Davids „Geheime Kladde“, die er für sein Schulprojekt „Religionen“ angelegt hat und beginnt zu verstehen. Ihr Sohn plädiert für eine „Werkstatt zur Verteilung des allgemeinen Glücks“. Er will, dass keine Tiere mehr gequält werden und dass Menschen, die von der Gesellschaft ausgeschlossen werden, geholfen wird. Er will ein Paradies für alle schaffen.
Das alles hat er in seiner „Geheimen Kladde“ notiert und er sagt auch wie er sich das vorstellt.
Davids Mutter beginnt die Zusammenhänge zu verstehen und ist fest davon überzeugt, dass ihr kleiner Sohn aus dem Koma erwacht, nachdem sie ihm erzählt hat, dass sie seine Kladde gefunden, sie gelesen und seinen Plan „verstanden“ hat.
Bremen, 10. Juli 2013