Kelly ist tot. Kelly, ihre beste Freundin hat sich das Leben genommen. Ihr Tod kam ohne Vorwarnung. Ava muss nun zusehen, wie sie alleine klar kommt. Sie muss alleine erwachsen werden.
Ihre Trauer ist vor allem Wut. Wut auf das ganze Leben und sie tröstet sich mit Kellys Bruder Lincoln im Bett. Das hat nichts mit Liebe zu tun, sondern nur mit Vergessen und vor allem Nicht-Vergessen. Denn eins ist klar: Lincoln wird sie immer an Kelly erinnern.
Dann taucht im Schnellrestaurant, in dem Ava nebenher arbeitet Gideon auf. Gideon ist schüchtern, sehr still. Dafür kann er wunderbare Gedichte schreiben, gefühlvoll, traurig, auf den Punkt.
Ava und Gideon werden Freunde, obwohl sie so unterschiedlich sind. Aus der Freundschaft wird irgendwann mehr. Aber da ist auch noch Lincoln, der Anspruch auf Ava erhebt.
Eines Morgens als Ava aufwacht ist aus allem ein Chaos geworden. Sie muss sich entscheiden, zwischen Freundschaft und Liebe, Vertrauen und Zurückweisung. Der Weg wird schwierig, aber sie wird ihn gehen.
Bremen, 11. Juli 2019