Elliot ist – sagen wir mal – so alt wie Ihr. Elliot ist ein Finder. Eines Tages findet er auf dem Dachboden einen Karton. Darin befindet sich eine komische Maschine. Neugierig betrachtet der kleine Finder sie von allen Seiten. Einen An- oder Ausschaltknopf kann er nicht finden. Normalerweise haben Maschinen doch so etwas. Oder?! Gut.
Macht sie wenigstens irgendein Geräusch? Nein. Was also ist das für eine Maschine? Fragt sich Elliot. Ratlos betrachtet er das Ding von allen Seiten. Elliot ist ja gut im Finden. Aber mit dem komischen Ding hier weiß er absolut nichts anzufangen.
Resigniert schiebt er es zur Seite und berührt dabei diese kleinen runden Dinger. Die bewegen sich ja! Die machen Buchstaben! Und aus Buchstaben, das weiß Elliot schon, obwohl er sich damit noch nicht so gut auskennt, werden Worte. Und aus Worten werden Geschichten. Er hatte doch tatsächlich eine Geschichtenmaschine gefunden. Wie großartig!
Also dann mal los, Elliot. Er gibt sich große Mühe. Worte kann er noch nicht. Aber Bilder! Mit der Maschine kann man Bilder machen! Wirklich!
Elliot hämmert Bilder aus der Maschine. Und Worte, die keinen Sinn machen.
Egal. Die Maschine arbeitet, bis sie qualmt. Dann geht nichts mehr. Elliot hat die Geschichtenmaschine überfordert und ist völlig ratlos. Was jetzt? Er hat so viel zu sagen. Aber Elliot wäre nicht der Finder, wenn ihm nicht eine Lösung einfallen würde.
Dieses wunderbare Bilderbuch handelt von der Fantasie. Und Fantasie ist doch das, wovon jeder von Euch unendlich viel hat.
Bremen, 4. März 2015