Ja, einige von Euch fragen jetzt: „Wer ist bitte das denn? Und warum ist der für uns wichtig?“
Nun ja. Erstens gehe ich mal davon aus, dass einige von Euch sein wohl berühmtestes Gemälde „Mona Lisa“ kennen oder zumindest irgendwie schon mal davon gehört haben, dass es das gibt und wo man es sich ansehen kann.
Zur Geschichte dieses großartigen Mannes wäre es nicht schlecht, ein paar Dinge zu wissen. In der Toskana ist er geboren. In dieser Zeit war den Menschen das Wissen der alten Griechen wichtig. Die Welt war gerade dabei, sich gewaltig zu verändern: Der Buchdruck wurde erfunden. Entdecker machten sich mehr oder weniger erfolgreich weltweit auf die Suche nach neuen Erdteilen.
Aber so einer war Leonardo nicht. Er wurde vor allem als Maler berühmt. Seine „Mona Lisa“ ist bis heute das berühmteste Gemälde der Welt.
Und doch war dieser Mann unglaublich vielseitig als Physiker, Philosoph, Mechaniker und Ingenieur, Forscher und Erfinder.
Wusstet Ihr, das es Leonardo da Vinci gewesen ist, der den Füllfederhalter erfunden hat, mit dem Ihr oder Leute, die Ihr kennt, auch heute noch schreiben? Er hat Schwimmflossen erfunden, einen Taucheranzug und ein U-Boot, ein Fahrrad, ein Auto und einen Roboter und so weiter und so weiter. Gut. Das meiste blieb als Skizze auf dem Papier. Erst im 19. und 20. Jahrhundert haben Menschen vieles davon gebaut.
Kriege nannte der Mann eine „bestialische Dummheit“. Trotzdem erfand er Waffen. Ein Genie mit zwei Gesichtern also?! Vielleicht ist es deshalb so wichtig, das Leben berühmter Zeitgenossen zu kennen, zumal das Jahr 2019 das „da Vinci-Jahr“ ist. Und auch 500 Jahre nach seinem Tod beeindruckt dieser Mann immer noch die Welt.
Vielleicht ja auch Euch.
Bremen, 25. Februar 2019