„Der kleine Lord“ gehört in der Weihnachtszeit zu den Filmen, die auch ich mir immer wieder gerne ansehe. Pflichttermin. Sozusagen. Wirklich.
Und eigentlich hätte es für mich keine Fortsetzung geben müssen. Schließlich hatten sich am Schluss alle miteinander versöhnt und sollten glücklich bis an ihr Lebensende im Schloss leben können. Gäbe es nicht jemanden, der die Geschichte unbedingt weitererzählen wollte. Und zwar so:
„Der sonderbare junge Mann, der an Heiligabend in die Polizeiwache von Erleboro stürmt, hat eine unglaubliche Geschichte zu erzählen. „Nehmen Sie mich fest – ich habe Lord Fauntleroy erschossen!“ sagt er und erzählt weiter: Als Kind sei er für kurze Zeit Cedric Fauntleroy, der Erbe des Earl von Dorincourt gewesen. Doch dann seien er und seine geliebte Mutter Opfer einer teuflischen Intrige geworden, die nun, 21 Jahre später, ihrem dramatischen Höhepunkt zusteuern würde.“
Aha. Die bewegende Reise des kleinen Lord Fauntleroy aus NY endete also nicht mit der Weihnachtsfeier auf dem Schloss. Raymond A. Scofield hat eine Fortsetzung geschrieben und der Westdeutsche Rundfunk hat SchauspielerInnen gebeten, die Geschichte des kleinen Lord weiterzuerzählen. Das Buch gibts im Aufbau Verlag, Berlin und das Hörbuch bei Headroom, Köln.
Das gefällt mir!
Bremen, 11. Dezember 2017