Plötzlich ist jemand gestorben. Alle sind traurig. Weinen. Doch dann entsteht etwas, das die Trauer weniger werden lässt. Erinnerung…
Diese Erinnerung ist es, die wie ein Baum wächst. Es beginnt mit einem kleinen Zweig, der mit jeder Erinnerung, die man vielleicht erst alleine hat, dann aber mit anderen teilt, zu einem Baum wird, unter dem sich jeder wiederfinden kann. Beschützt ist. Das ist etwas Vertrautes.
Die Erinnerungen sind es, die uns mit denen verbinden, die wir nicht mehr sehen können, die in unseren Gedanken leben. Sichtbar werden sie, sobald wir unsere Augen schließen.
Eine solche Geschichte spielt in irgendeinem Wald – vielleicht ja in dem vor unserer Haustür. Der Fuchs ist gestorben. Die Tiere des Waldes sind traurig. Weinen. Doch dann entsteht etwas…
Bremen, 19. November 2013