Im Augenblick lernen wir, dass Diktatoren sich nur noch mühsam und mit der Hilfe von Militär und Gewalt an der Regierung halten. Völker wollen Veränderung. Sie sagen, sie haben die Nase voll von all der Gewalt, die ihr Leben bestimmt und die den allermeisten von ihnen jede Lebensperspektive nimmt. Sie wollen selbst bestimmen, wer ihr Land regieren soll. Ämter sollen nicht mehr innerhalb einer Familie oder eines Clans „vererbt“ werden. Sie wollen ihre Freiheit, sie wollen Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und vor allen Dingen wollen sie und ihre Kinder in Frieden leben können.
2011 hat der sogenannte Arabische Frühling begonnen. 2013 befinden sich Tunesien, Ägypten, Libyen und der Jemen immer noch in einer Phase des Umbruchs. Viele Fragen sind nicht geklärt. Etwa die der Rolle der Religion in Gesellschaft und Staat.
Die Graphic Novel gibt einen guten Blick auf die Situationen der einzelnen Länder. Könnte ich mir gut im Politik-Unterricht vorstellen.
Bremen, 1. April 2014