Es gab eine dunkle Zeit in der Geschichte der Welt, in der es Schurken gab, die mit Menschen gehandelt haben. Menschen wurden überlistet, gefangen genommen und verschleppt. Man hat sie als billige Arbeitskräfte auf Märkten verkauft. Sie wurden zu Sklaven.
Das passiert auch Atima Imaoma, als sie mit ihrer Mutter gerade Beeren pflückt.
Die Menschenhändler haben sich auf Kinder spezialisiert. Sie bringen die Kinder von Afrika nach Südamerika. Atima hat nichts mitnehmen können außer einem kleinen Spiegel, der sie ihr ganzes Leben begleiten wird, der verloren geht, der ihr gestohlen wird – aber auf wundersame Weise immer wieder zu ihr zurückkehrt und schlussendlich dafür sorgt, dass diese Geschichte ein gutes Ende nimmt.
Ihr wisst, das hier ist nur eine Geschichte.
Kinderhandel, Menschenhandel aber gibt es auch in unserem Jahrhundert, dem 21. Jahrhundert. Das ist Menschen verachtend und muss hart bestraft werden.
Bremen, 5. Juli 2013