Auf dem Bauernhof braucht man ja nicht nur den Bauern, sondern auch Hilfe. In dieser Geschichte gibt es selbstverständlich einen Bauern auf dem Hof. Leider liegt der lieber in seinem warmen kuscheligen Bett und faulenzt tagein tagaus vor sich hin. Pralinen, Getränke und so weiter. Dabei lässt er sich vorzugshalber von seiner besten Mitarbeiterin bedienen. Ente. Ente schuftet tagein tagaus
für dieses Faultier, das ein Bauer sein will. Ente macht alles, was auf einem Hof getan werden muss. Und das macht sie wirklich gut.
Der einzige Satz, den der Bauer zwischen Pralinen und Getränken auszusprechen vermag, ist eigentlich eine Frage. Sie lautet: „Was macht die Arbeit?!“ Wahrscheinlich ist er derart erschöpft von seiner Völlerei, dass er nur diesen einen Satz und den nur mit allergrößter Mühe von sich geben kann.
Eines Tages passiert, was passieren musste. Ente bricht zusammen. Ente kann nicht mehr. Kein Wunder, oder? Ente ist am Ende ihrer Kraft. Den Tieren tut Ente unendlich leid und sie beschließen zu helfen. Schon deshalb, weil sie sich das Elend mit diesem Faultier eines Bauern schon viel zu lange mitangesehen haben. Sie schmieden einen, wie ich finde, großartigen Plan.
Das alles hat was von den Bremer Stadtmusikanten, glaubt es mir!
Wunderbar!
Bremen, 6. März 2017