Hier erzählt Peppi die Geschichte ihrer tollen Oma, mit der sie am allerliebsten zusammen ist, weil sie mit ihrer Oma einfach alles machen kann und dabei auch noch unglaublich viel Spaß hat.

An einem dieser wunderbaren Oma-Tage aber nimmt Peppi eine Veränderung wahr. Plötzlich kann Oma Sachen, die sie vor kurzer Zeit noch problemlos gemacht hat, einfach nicht mehr. Darüber wundert Peppi sich.

An einem anderen dieser Oma-Tage bemerkt sie wieder etwas. Und so geht das weiter und weiter. Bis zu dem Tag, an dem Peppi bemerkt, dass Oma kleiner geworden ist.

Plötzlich kann Oma problemlos unter diesem einen Türrahmen durch gehen, wo sie bisher immer den Kopf einziehen musste, um sich nicht zu stoßen. Komisch, denkt Peppi.

Mit der Zeit wundert sich Peppi aber nicht mehr, denn ihr wird klar, dass es jetzt sie selber sein wird, die für Oma die Dinge erledigt, die Oma sonst immer für sie getan hat.

Oma kann viele Sachen einfach nicht mehr so gut wie noch vor vielen Monaten.

Nach und nach übernimmt Peppi Einkäufe, ist Oma beim Aufhängen der Wäsche behilflich. Irgendwann ist der Zeitpunkt da, wo Peppi all das übernimmt, was ihre Oma alleine konnte.

Oma wird so klein, dass sie irgendwann ihren Platz in Peppies Ohr hat. Von hier aus hat sie erstens eine prima Übersicht und zweitens kann sie hier und da gute Tipps geben, wenn Peppi sie darum bittet.

Also hat sich zwar alles verändert, aber eigentlich ist alles gleich. Eben nur anders.

Bremen, 24. Juli 2017