Klimawandel literarisch – in einem Land vor, ach nein, nach unserer Zeit.
In einer fernen Zukunft ist die Welt zur Wüste geworden.
Die 12-jährige Samaa hat einen Traum. Sie will sich den Jägern anschließen, die nach den letzten überlebenden Bäumen suchen. Denn mit Holz lässt sich viel Geld verdienen.
Heimlich folgt sie einer Expedition. Doch dann stürzt sie in ein tiefes Loch, aus dem sie sich nicht befreien kann. Hier gibt es eine Quelle und ein großer Baum spendet ihr Schatten und Trost. Je größer ihre Not, desto mehr begreift Samaa: Bäume bedeuten Leben und sie zu fällen, ist Irrsinn.
Das passt doch sehr gut in unsere Zeit, in der der Regenwald für den wirtschaftlichen Profit abgeholzt wird und Tiere brutal verenden oder in die Nähe der Menschen fliehen müssen, oder?!
Die Autorin studierte Literatur an der Sorbonne. In Jordanien hat sie Französisch unterrichtet, zog nach Paris und arbeitete 15 Jahre lang als Journalistin.
Heute widmet sie sich dem Schreiben.
Gut. Bitte mehr.
Bremen, 5. April 2021