Als Initiator der ersten Weltumseglung zählt er zu den berühmtesten Seefahrern aller Zeiten: Fernando Magellans legendäre Entdeckungsreise handelt von unbeirrbarer Entschlossenheit und dem Aufbruch zu neuen Horizonten. Über die Weltmeere und das Vorstellungsvermögen seiner Zeit hinaus, stach der portugiesische Kapitän im Jahre 1519 mit seiner Schiffsflotte in See, um die begehrten Gewürzinseln von Westen her zu erobern.
Welche Gefahren hielt dieses wagemutige Unterfangen bereit?
Wie wurde die unvorstellbare Mission Wirklichkeit?
Die Geschichte erzählt uns auch von schier unstillbarer Gier, von Eroberungssucht vermeintlich christlicher Herrscher und von tödlichem Größenwahn. Immer dann, wenn ein König den vermeintlichen Befehl Gottes erteilt, ein aus seiner Sicht ungläubiges, weil schwächeres Volk unterwerfen zu können, um sich seiner Schätze zu bedienen, wird der eine oder andere Stammesfürst darauf hereinfallen. Aber es wird einen geben, der sich nicht unterwerfen wird. Der von dem Versprechen, der Glaube an Gott mache unbesiegbar, nichts hält und schon gar nicht daran glaubt.
Für Magellan wird das tödlich enden. Trotzdem und vielleicht gerade deshalb sollte man die Geschichte dieses berühmten Mannes kennen.
Bremen, 4. Oktober 2020