Willow ist 11 und musste mit ihrem Vater schon ziemlich oft umziehen. Doch jetzt scheinen sie angekommen zu sein – in einem Haus, das ihr Vater von seiner Tante geerbt hat.
Die ersten Jahre ihres Lebens hat Willow wohl hier verbracht, doch daran kann sie sich nicht mehr erinnern. Einziger Trost in der neuen Heimat ist das, was sie selbst von der Großtante Alwina vererbt bekommen hat: Ein kleiner angrenzender Wald, in dem ein windschiefes Häuschen steht.
Auf ihrer Entdeckungstour durch den Wald begegnet Willow sogar einem zahmen Fuchs und einer Eule. Doch das ist nicht alles. Willow entdeckt im Hexenhäuschen eine große Truhe mit den tollsten Schätzen: ein dickes uraltes Buch und ein Brief. In diesem Brief erzählt Alwina von ihrer Hexenkraft und überlässt es Willow, diese nun zu übernehmen und drei Gleichgesinnte zu finden, die ebenfalls besondere Kräfte in sich tragen.
Na, interessiert?
Dann weiter: Willow überlegt kurz und macht sich auf die Suche nach diesen „drei Verbündeten“. Sie beendet das von Alwina vorgeschriebene Ritual. Dabei bemerkt sie erstaunt, dass sie nicht nur zu kleineren Hexereien fähig ist, sondern dass sie vor allem das Element „Feuer“ beherrscht.
Also gut. Bleibt noch, die drei Verbündeten zu finden, die die anderen Elemente beherrschen. Natürlich findet Willow, was sie sucht.
Es würde hier ja nicht nur um Hexerei und Magie gehen, wenn nicht auch Schurken zur Geschichte gehören würden. Hier sind es Immobilien-Geier mit dem Dollarzeichen in den Augen, die Willows Vater das geerbte Haus und den Wald um jeden Preis abkaufen wollen, um darauf ein Einkaufszentrum zu errichten.
Dass sich da die Kraft von Willow und ihren drei Verbündeten bündelt und die Schurken das bekommen, was ihnen zusteht, versteht sich ja wohl von selbst!
Superschöne Ferienlektüre mit jeder Menge „Das schwören wir!“. Bleibt zu hoffen, dass all das eingehalten wird!
Bremen, 5. Juli 2020