Sophia hat keine andere Wahl. Das Geld ist knapp und so muss sie nach dem Tod des Vaters ihre Geschwister verlassen, um bei ihrem Paten Bernard de Cressac zu wohnen.
Bernard ist zwar um einiges älter als die 17-jährige Sophia, aber er ist ein attraktiver Mann und außerdem sehr vermögend. Auf seiner Plantage in Mississippi lässt es sich auch für das junge Mädchen gut leben. Sie bekommt alles wonach ihr Herz sich sehnt. Die besten handgefertigten Kleider, bestickt und verziert, aus den wertvollsten Stoffen. Sie schläft in einem wunderschönen Zimmer und hat sogar eine eigene französisch sprechende Zofe.
Dennoch scheint in Wyndriven Abbey nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen. Sophie erfährt nach und nach, dass Bernard de Cressac bereits mehrmals verheiratet war. Immer mit wunderhübschen, rothaarigen Frauen. So rothaarig wie sie selber ist. Sollte das ein Zufall sein?
Doch alle Frauen sind auf tragische Weise ums Leben gekommen. Und als Sophia immer mehr über das Schicksal dieser Frauen herausfindet, begibt sie sich in tödliche Gefahr.
Eine altbekannte Geschichte neu erzählt, die sich gut an einem kalten verregenten Herbstabend lesen lässt.
Bremen, 26. September 2013