Ich erinnere mich an herrliche Jugendherbergszeiten. An einen großen Schlafsaal für uns Mädchen und einen für die Jungs. Klar. Gibt es etwas Schöneres, als mit seinen Freunden in einem großen Raum in Stockbetten zu schlafen? Und bis es soweit ist, kann man tuscheln, lachen, sich Sachen erzählen, mit der Taschenlampe lesen. Aber irgendwann sind dann alle erschöpft und wollen schlafen.
Das ist auch bei den Hunden des Bilderbuches nicht anders. Alle haben Spaß und wollen irgendwann zurück in ihre Betten und schlafen. Das klappt auch prima.
Bis Popow beginnt, im Schlaf ganze Wälder abzusägen. An Schlaf ist für die anderen nicht mehr zu denken. Was also tun? Ihn wecken, ihn anbrüllen, er soll gefälligst aufhören zu schnarchen? Ach was. Das löst man besser auf eine andere Weise.
Der Rest der Freunde versammelt sich in einem Bett und vertreibt sich die Nacht mit dem Erzählen von Geschichten.
Am anderen Morgen sind sämtliche Wälder abgeholzt, Popow ist super ausgeruht und wundert sich, wo seine Mitschläfer sind.
Superschönes Bilderbuch. Ist jedem von uns schon passiert. Euch sicher auch. Aber egal. Wir mögen den mit der Säge trotzdem, oder?!
Bremen, 15. November 2017