Ist es bei Euch zuhause auch so? Irgendjemand spricht am Heiligen Abend kurz vor der Bescherung diesen Satz aus: „Lasst uns was singen, ja?!“ Nach dem einen oder anderen Augenrollen, Ausatmen und „och nöö“ einigt man sich auf ein Lied. Und es geht los.
Die erste Strophe ist bei fast allen überhaupt kein Problem. Aber dann!
Ab der zweiten Strophe wird der Gesang dünner und endet in „la, la, la, la….“ Text? Fehlanzeige!
Dabei muss ich fairerweise sagen, dass es bei uns immer die Kinder waren, die die Erwachsenen textsicher über alle Liederrunden brachten. Allein schon deshalb, weil sie endlich ihre Geschenke auspacken wollten. Verständlich.
Ihr fragt Euch jetzt sicher: Was will diese Frau uns eigentlich sagen?! Gute Frage. Aber es ist ganz einfach.
Ihr nehmt dieses Weihnachtsliederbuch zur Hand und lasst die Erwachsenen großzügig mitlesen. Dann klappt es auch mit dem Singen (soweit sie die Melodie kennen). Aber auch das ist kein Problem. Noten gibt’s auch. Und eine Grifftabelle für Gitarren (sollte jemand in der Lage sein, die Bescherung musikalisch einwandfrei bereichern zu können).
Ihr seht schon! Alles kein Problem. Na dann!
Bremen, 25. Oktober 2016