Habt Ihr an Eurer Schule einen Leseclub? Ja? Super! Dann werdet Ihr dieses Buch lieben. Habt Ihr keinen, ist es allerhöchste Zeit, einen zu gründen. Da kommt man nämlich viel rum. Das kann ich Euch in die Hand versprechen.
Also zum Buch: Alles war wie immer. Wöchentliches Leseclubtreffen in Cornelias Buchhandlung. Der Leseclub, das waren der ziemlich schüchterne Oliver, die sehr zurückhaltende Rosa und die nervtötende Iris, die immer und überall alles besser weiß.
Plötzlich: Gewitter. Blitz und Donner. Strömender Regen.
Von einer Sekunde auf die andere verstummt jedes Geräusch. Kein Blätterrauschen, kein Stimmengemurmel aus dem Laden, die Wanduhr bleibt stehen – und kalt wird es auch. Hinzu kommt das unbestimmte Gefühl der Kinder, dass irgendjemand hinter ihnen steht. Gruselt es bereits? Nein? Dann weiter.
Es klopft an der Hintertür, die noch niemals irgendjemand benutzt hat. Oliver, Rosa und Iris stockt der Atem. Sie haben Angst und sind völlig verwirrt. Was sollen sie tun? Wo ist Cornelia? Sollen sie öffnen, sollen sie nicht?! Oliver entscheidet, die Tür zu öffnen. Da steht Colin. Obwohl es in Strömen regnet, ist er komplett trocken, redet wirres Zeug von einem offensichtlich fehlerhaften Computerspiel im letzten Level, von dem alten Schuppen gegenüber, der die Ausgangsbasis für alles sein soll, einer Parallelwelt im Spiel, das in der Zukunft spielt, Männern in Schwarz, einem durchgeknallten Wissenschaftler, dem die Kinder besser nicht auf den Leim gehen sollten und so weiter.
So! Lest das und amüsiert Euch! Vielleicht in Eurem neuen Leseclub, den man übrigens nicht nur an einer Schule gründen kann, sondern auch ganz einfach mit ein paar Freunden. Und vielleicht findet Ihr Euch auch in einem Abenteuer wieder. Wer weiß das schon?!
Bremen, 16. März 2015