Irgendwann lässt sich dieser muffelige Wollmammut-Geruch einfach nicht mehr verbergen. Dann hilft auch kein Wollmammut-Dackelblick. Wollmammut-Betteln funktioniert auch nicht. Du hast die Nase voll. Hast geduldige Gespräche geführt. Nichts hat geholfen. Hier und jetzt gibt es nur eins! Baden! Das gilt auch, wie in diesem Falle, für Wollmammuts, die zusammen mit Menschen leben.

Alles schön und gut. Aber du weißt nicht, wie man ein Wollmammut wäscht? Nicht schlimm. Hier hilft der Zehn-Punkte-Plan, der deinen Eltern beim Kauf deines Haustieres überreicht worden ist. Befolgst du ihn, wird alles gut.

Also: Du lässt Wasser in die Wanne laufen. Das Mammut darf aber nicht gleichzeitig Durst haben. Dann dauert es ein wenig länger. Schaumbad hinzugeben. Nicht zu viel!
Das Mammut dazu bewegen, in die Wanne zu steigen. Das wird schwierig, aber du schaffst das entweder mit einem Schwerlastkran oder mit diesen wunderbaren Törtchen, die dein Wollmammut so liebt.

Bis du bis hierher erfolgreich, das Wollmammut gut schrubben. Vorsicht, Mammuts sind kitzelig am Bauch!! Wasser schwappt sonst über. Und das wollen wir doch nicht.

Jetzt Haare waschen. Aufpassen, die Augen sind empfindlich gegen Shampoo. Es könnte passieren, dass Dein Haustier durchdreht, in den Garten rennt, sich auf einem Baum versteckt und dabei eine Riesensauerei hinterlässt.

Das ist gerade passiert? Dumm gelaufen, denn jetzt muss Dir etwas wirklich Gutes einfallen, sonst hat sich das mit dem Baden erledigt. Aber Du bist ja schlau und weißt, was zu tun ist.

Bremen, 4. März 2015
Stimmt doch, oder?!