Mario ist Puppenspieler. Er und Astrid Lindgren erzählen die schönsten Geschichten. Das sagen alle.
Astrid Lindgren kennt auf der Welt jedes Kind. Bis Mario so berühmt sein wird, wird es dauern. Obwohl er arm ist und mit seinem alten Wohnwagen von Stadt zu Stadt ziehen muss, bietet er den wenigen Leuten, die zu den Vorstellungen kommen, immer neue wunderschöne Geschichten an.
Eines Tages fällt ihm die Geschichte vom Prinzen und dem armen Bauernmädchen ein, die sein Leben komplett verändern wird. Keine ärmlichen Jahrmärkte mehr sondern große Theater. Ruhm und Ehre, wichtige Treffen mit wichtigen Leuten, viele Interviews. Einfach ein tolles Leben.
Mit dem Erfolg verändert sich Mario. Die Marionetten spüren, dass er ohne Leidenschaft spielt. Sie spüren seine Langeweile durch ihre Fäden.
Sie beschließen, dass das so nicht weitergehen kann und wollen ihm eine Lektion erteilen. Nur wie?
Die Schere bringt ihnen die Freiheit. Ab dann passieren verrückte Sachen, die Ihr unbedingt selbst lesen solltet.
Fest steht jedenfalls, dass Marionetten auch ohne Fäden spielen können, dass in jedem neuen Stück ein glatzköpfiger Riese vorkommt und dass Mario neben Astrid Lindgren die allerbesten Geschichten erzählen kann!
Bremen, 19. November 2013